Grüne setzen sich für eine vernünftige Verkehrspolitik der Kreisstadt ein!

Die Grünen in Dietzenbach wollen im Haushalt 2019 verkehrspolitische Maßnahmen
umsetzen, um auch zukünftig sicheren Verkehr zu ermöglichen und zusätzlichen LKW-
Verkehr in der Kreisstadt vermeiden.
Die Grünen wollen Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger in der Kreisstadt erhöhen. So
soll der Betrag von 6.786,90 € für die Sanierung der Leuchtanlage am Radweg zum
Schwimmbad eingestellt werden.
Ebenso soll der Übergang an der Feuerwehr sicherer gestaltet werden. „Sicherheit ist für
uns ein wesentlicher Faktor dafür, dass das Rad auch genutzt wird – und das wollen wir
weiter fördern“, sagt Nils Steinheimer von den Grünen.
Die Grünen setzen sich zum Ziel, die Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt auch an
diesem Punkt zu entlasten. „Wir wollen Gebühren an Stellen, die vermeidbar sind, nicht
mehr erheben“ so René Bacher, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Die
Parkplatzautomaten am Rathaus kosten die Kreisstadt im Jahr mehr als sie einbringen.
„Hier wollen wir eine Parkscheibenregelung einführen, so sparen sich die Bürgerinnen
und Bürger in Zukunft die Parkgebühren“.
„Einsparungen wollen wir vor allem bei den Investitionen vornehmen“, so Andrea
Wacker-Hempel. Die Grünen wollen mit dem Umstieg auf die Parkscheibenregelung am
Rathaus auch die 60.000 € Investition für neue Parkautomaten streichen. Zudem soll der
geplante LKW-Parkplatz i.H. von 600.000 € gestrichen werden. „Diese Investition ist aus
unserer Sicht ein verkehrsplanerisches Desaster. Dieser wird mehr LKW-Verkehr in die
Kreisstadt bringen und uns noch weiter belasten. Außerdem ist die Frage nach der
Bewirtschaftung noch nicht geklärt. Wir befürchten, dass hier ein neuer Ort entsteht, an

dem sich Müll und Unrat ansammeln werden. Die städtischen Betriebe sind schon jetzt,
trotz großer Anstrengung bei der Müllbeseitigung in der Stadt überlastet. „Auf der einen
Seite wollen wir den Haushalt möglichst nicht belasten, gönnen uns dann aber einen
LKW-Luxusparkplatz, das passt nicht zusammen. Zudem geht uns ein wertvolles
städtisches Gewerbegrundstück verloren, welches in Zukunft Einnahmen generieren
könnte“, stellt Bacher fest.
Die Grünen setzen sich dafür ein, an dieser Stelle eine kreisweite interkommunale Lösung
zu finde. „Wir wollen ja auch, dass die Logistiker einen sicheren Platz haben, um ihren
LKW abzustellen und in ihr PKW wechseln können. Am besten schon auf dem Weg zum
nächsten Zielpunkt oder nach Hause und nicht irgendwo in der Stadt. Gleichzeitig können
wir uns so die Kosten mit anderen Kommunen teilen“, so Fraktionsvorsitzende Wacker-
Hempel.

Artikel kommentieren