Grüne Dietzenbach: Neue Gewerbeansiedlungen in Dietzenbach – DIE Rettung aus der finanziellen Klemme oder droht der Verkehrskollaps und die Luftverpestung durch Auspuffgase?

Liebe Dietzenbacher*innen,

In Dietzenbach wartet nicht nur die Altstadt auf ein Ende des Leerstandes. Auch in den Gewerbegebieten gibt es noch reichlich freie Flächen und leerstehende Immobilien, die auf eine Vermarktung warten. Aber muss das um jeden Preis geschehen?

Diese Diskussion führte das Stadtparlament kurz vor Weihnachten in seiner letzten Sitzung im Dezember 2013. Bei der Frage, ob der Beschluss von 2002, keine weiteren Speditionen in Dietzenbach zuzulassen, aufgehoben werden soll, votierte als einzige die Fraktion der GRÜNEN Dietzenbacher Liste dagegen. Die GDL positionierte sich einstimmig gegen eine Änderung des bestehenden Bebauungsplanes. Durch die Aufhebung der Sperre wird auf einer Riesenfläche die Ansiedlung von Dachser oder anderen Speditionen erlaubt und die Stadt wird nicht nur durch den vermehrten LKW-Verkehr stark belastet werden. Denn außer der in der Stadtverordnetenversammlung vorgestellten Flächen an der Wald-/Ecke Gottlieb-Daimler-Straße gibt es noch weitere riesige Lagerflächen. Zum Beispiel in der Assar-Gabrielsson-Straße. Dort kann wegen des dort noch geltenden alten Baurechtes eine weitere gewaltige Logistik-Fläche bebaut werden. Leerstehende Hallen, die wegen des Wegzuges der Firma AgoTrans und der REWE werden nicht lange leer bleiben, da Leerstand Geld kostet. Mit der Neuansiedlung von weiteren Speditionen in Dietzenbach wird zwar die Hoffnung auf Einnahmen und auf neue Arbeitsplätze geschürt. Allerdings bleiben die Belastungen durch den wachsenden Verkehr: Staus an den Knotenpunkten, Lärmbelastungen der Bevölkerung und Straßenschäden durch den Schwerverkehr. Diese sind monetär bislang nicht berechenbar.

Wie geht’s nun weiter?

Das wollen die Dietzenbacher GRÜNEN am Dienstag, den 25. Februar 2014 ab 19.30 Uhr in der Gaststätte „Zum Hügeleck“, Rathenaustraße 4, (Dietzenbach) bei einem Glas Apfelwein mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.

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