Die Präsentation zum Sandabbau-Vorhaben der Firma Q-Sand im Bauausschuss vom 13. Februar 2019 hat bei dem
einen oder anderen Bauausschussmitglied für Entsetzen gesorgt, als klar wurde wie groß der Schaden für die
Natur, die Infrastruktur und die Menschen wäre, sollten diese Pläne umgesetzt werden. Ob dieser Schaden, bzw.
die möglichen langjährigen und auch nicht mehr gut zu machenden Folgen des Sandabbaus, durch den
angedeuteten finanziellen Segen für die gebeutelte Stadtkasse ausgeglichen werden kann bezweifeln nicht nur
die GRÜNEN.
Fragen zur Beeinträchtigung des Grundwassers, wurden ebenso vage beantwortet, wie die Frage nach möglichen
Lärmschutzmaßnahmen. Ob ein Wäldchen als Lärmschutz wirklich die Auswaschung und Aufbereitung des Sandes
geräuscharmer macht ist ebenso fraglich, wie die Frage, wie die umliegenden Straßen den zusätzlichen LKW-
Verkehr zur Abholung des Sandes auffangen können, oder ob am Ende noch mehr LKW-Verkehr die
innerstädtischen Straßen belasten wird.
Da die vielen Fragen der GRÜNEN und anderer Fraktionen nicht ausreichend im Bauausschuss beantwortet
werden konnten bat der Magistrat darum, diese schriftlich einzureichen, um sie ggf in einem weiteren Termin
beantworten zu können.
Ganz unvorstellbar werden die anhand einer Animation an diesem Abend gezeigten Rekultivierungspläne. Denn
sollten diese Pläne so umgesetzt werden, wie sie präsentiert wurden, müssen wir uns nicht nur von dem
Wäldchen, so wie wir es heute kennen, für immer verbschieden und ob das vermeintliche Schatzkästlein hält, was
es verspricht ist auch fraglich – aktuell erinnert es eher an die Büchse der Pandora, und diese wollen wir nicht
öffnen!
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