Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag begrüßt das Engagement hessischer Unternehmer zur Integration von Flüchtlingen. „Wir brauchen Unternehmen, die sich für die Integration der Flüchtlinge und Zuwanderer einsetzen. Dafür unterstützen wir die Forderung, die Vorrangprüfung abzuschaffen, denn sie verhindert zu lange, dass Asylsuchende hier Arbeit finden können. Wir treten gerne mit dem Unternehmerverband in Kontakt, um uns auszutauschen, wie man in Kooperation das Ziel der Integration auf dem Arbeitsmarkt erreicht“, erklärt Marcus Bocklet, flüchtlingspolitischer Sprecher der GRÜNEN, zur heutigen Pressekonferenz der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). „Wir sind allerdings strikt dagegen, dafür Ausnahmen beim Mindestlohn zuzulassen.“
Die Erwerbstätigkeit ist für die GRÜNEN der wichtigste Integrationsmotor. Wer arbeitet, findet leicht ein soziales Umfeld und steht auf eigenen Beinen. „Dass man selbst Flüchtlingen mit Bleibeperspektive weiterhin verwehrt, nach drei Monaten eine Stelle ohne Vorrangprüfung anzutreten, ist schlichtweg eine integrationsfeindliche Politik“, so Bocklet weiter. „Denn wer arbeitet, ist meistens auch gut integriert.“
„Auf Bundesebene wurden mit dem Asylkompromiss bereits wesentliche, grüne Forderungen für eine erleichterte Integration in den deutschen Arbeitsmarkt erfüllt. Arbeitsvisa für Menschen aus den Westbalkan-Staaten und die Öffnung von Sprachkursen für Flüchtlinge sind notwendige Schritte zur Integration.“
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